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Wussten Sie schon?


Eine CyberKnife-Behandlung kann in bestimmten Fällen auch dann eingesetzt werden, wenn der Tumor bereits mehrfach behandelt wurde oder sich in einer schwer zugänglichen Region befindet.


Dank der robotergestützten Bildführung kann die Strahlendosis so angepasst werden, dass auch Bereiche in der Nähe sensibler Strukturen sicher behandelt werden.


Dadurch eröffnet sich für viele Patienten eine zusätzliche Therapieoption – selbst dann, wenn klassische Behandlungswege bereits ausgeschöpft sind.

Indikationen für eine CyberKnife-Behandlung

Sorgfältige Auswahl – individuelle Entscheidung:



Die Entscheidung für eine Behandlung mit dem CyberKnife-System erfolgt nach klar definierten medizinischen Kriterien. Jede Indikationsstellung wird von radiochirurgisch erfahrenen Fachärzten individuell geprüft und im Rahmen eines interdisziplinären Tumorboards bestätigt. So stellen wir sicher, dass die Therapie für den jeweiligen Patienten medizinisch sinnvoll und sicher ist.

Die Indikationsstellung für eine CyberKnife-Therapie ist immer individuell und wird durch ein interdisziplinäres Expertenteam bestätigt.

Grundvoraussetzungen:

Für eine positive Indikationsstellung müssen in der Regel folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Es liegt ein behandlungsbedürftiger Tumor vor (gut- oder bösartig) oder eine AV-Malformation bzw. Trigeminusneuralgie.
  • Die Läsion überschreitet – je nach Lokalisation – eine bestimmte Maximalgröße nicht.
  • Die Läsion ist in der Bildgebung klar abgrenzbar und gut erkennbar.

Mögliche Einsatzsituationen:

Sind diese Eingangskriterien erfüllt, kann die CyberKnife-Radiochirurgie alternativ oder ergänzend zu anderen Therapieformen in folgenden Situationen in Betracht gezogen werden:


  • Nicht oder schwer operabel: Eine Operation ist aufgrund von Alter, Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen, Narkoserisiko oder Tumorlage nicht möglich oder nur mit erhöhtem Risiko durchführbar.
  • Strahlenresistente Tumoren: Bei bestimmten Tumoren (z. B. Melanom, Nierenzellkarzinom) ist die konventionelle Strahlentherapie weniger wirksam oder nach vorangegangener Bestrahlung nicht mehr möglich.
  • Belastung durch lange Therapiedauer: Die übliche fraktionierte Strahlentherapie über mehrere Wochen stellt eine erhebliche Belastung für den Patienten dar.
  • Patientenwunsch: Trotz der Möglichkeit anderer Verfahren (Operation, konventionelle Strahlentherapie) entscheidet sich der Patient nach umfassender Aufklärung bewusst für die radiochirurgische Behandlung.

Individuelle Prüfung Ihrer Behandlungsmöglichkeiten

Sie möchten wissen, ob das CyberKnife-System für Ihren speziellen Fall geeignet ist? Senden Sie uns Ihre medizinischen Unterlagen – wir prüfen Ihre Situation gemeinsam mit unserem Expertenteam und geben Ihnen eine fundierte Empfehlung.